Rostock, Überseehafen, Frachter Zentralbild Deutsche Demokratische Republik-30.4.1970-ro- Weltoffen - Überseehafen Rostock. Rostock zieht Seeleute und "Sehleute" (Foto) gleichermaßen an. 18.000 Schiffe aus mehr als 50 Ländern liefen im Ostseehafen Rostock ein, seit am 1. Mai 1960 der erste Frachter an den neuerbauten Kais anlegte. Und um noch eine recht beeindruckende Zahl zu nennen: Insgesamt 55 Millionen Tonnen Güter löschten die Hafenarbeiter in den letzten Jahren. Vor zehn Jahren wurde der erste Bauabschnitt des Überseehafens Rostock in Betrieb genommen. Die alten Hafenanlagen genügten dem aufblühenden Handel und der umfangreicher gewordenen Schiffbauindustrie der DDR nicht mehr. Für das neue Projekt wurden mehr als 184 Millionen Mark ausgegeben. Heute ist Rostock der größte Seeumschlagplatz der DDR und seiner günstigen Lage wegen - nur sechs Kilometer vom Meer entfernt - international geschätzt. Schiffe bis zu 30.000 tdw können hier festmachen. Der Weitertransport der Waren von der Küste wird, wie in den meisten Seehäfen der Welt, über den Schienenweg abgewickelt. Aus diesem Grunde ist in unmittelbarer Nähe des Hafens ein moderner Güterbahnhof erbaut worden. Reporter: Ritter copyright: ADN-Zentralbild