Welcome to Wikimedia Commons, Kelbraer!

-- Wikimedia Commons Welcome (talk) 04:01, 9 December 2018 (UTC)Reply

Dialektkarte edit

Du hast ja eine interessante Dialektkarte des Eichsfeldes hochgeladen, vermutlich selbst entworfen. Gibt es dafür eine Literatur- oder Kartenquelle? Ich bin kein Germanist und Dialektexperte, habe aber in einer neueren Literaturstelle einige Abweichungen gefunden. Die Ableitung der Dialektgrenzen von den Flußeinzugsgebieten (und nachfolgend der Besiedlungsgrenzen) kann ich soweit nachvollziehen (trifft besonders für die Benrather Linie zu), die Grenzen innerhalb des Obereichsfeldes werden dort aber etwas abweichend beschrieben. Unterschieden wird dort das (ungefähre Grenzen mit einigen kleineren Ausbuchtungen) 1. Mitteleichsfeldische

  • Westmitteleichsfeld von Uder-Wahlhause-Arenshausen-Siemerode
  • Zentralmitteleichsfeld von Heiligenstadt-Worbis-Kreuzebra
  • Ostmitteleichsfeld mit zwei Gebieten: Ohmgebirgsmitteleichsfeld (von Kirchohmfeld-Stöckey-Buhla) und das Kesselmitteleichfeld (etwa Eichsfelder Kessel)

2. Hoch- oder Höheneichsfeldische

  • Westhocheichsfeld von Döringsdorf-Wüstheuterode-Martinfeld
  • Osthocheichsfeld von Wendehausen-Wachstedt-Hüpstedt-Heyerode.

Die Abgrenzung zum Nordhäuser Gebiet ist die ge/je- und nit/nich- Linie.--79.214er (talk) 17:26, 14 September 2020 (UTC)Reply

Das mit dem absehbaren Untergang bestimmter Dialekte läßt sich wohl nicht verhindern. Zum eine waren (und sind) Dialekte nicht nur in der Schule unbeliebt, sondern auch bei Teilen der Bevölkerung. Zum anderen sind die gesellschaftlichen Bedingungen (überhöhte Mobilität und Binnenwanderungen, Zuwandererung, Englisch steht bei den Jüngeren ganz oben) gerade für kleinteilige Dialektgruppen schwierig, so das oftmals nur noch ein "flacher Slang" verrät, wo jemand herkommt. Da können vermutlich auch einzelne Initiativen zur Belebung der Mundarten nichts mehr ändern.
Zur speziellen Problematik: Ich hab noch was gefunden zu den Dialektgrenzen, ev. kannst Du ja versuchen, auf folgenden Seiten irgend etwas runter zu laden: hier und hier. Bei Hentrich ist es sehr detailliert und kleinteilig aufgeschlüsselt (fast jedes Dorf hatte kleine Abweichungen beim Dialekt), das macht es aber schwierig für einen Laien, dort die Grenzen herauszulesen. Ich muß mich aber noch ein wenig einlesen, dann melde ich mich nochmal.--79.214er (talk) 15:48, 19 September 2020 (UTC)Reply
Dafür das Du noch nicht so lang dabei bist, hast Du aber schon gute Kartenentwürfe dabei. Ich selber habe zwar auch schon Karten hochgeladen, habe aber Probleme mit der Kartengrundlage (frei verfügbare Karten) und mit der Gestaltung (mangelnde Programme und deren Handhabung). Daher werde ich wohl keine graphisch gut gestaltete Karten hinbekommen, die man auch hochladen kann. Also müßte ich dir die passenden Informationen dann mitteilen. Ist ein Laie in der Lage, die richtigen Buchquellen zur Verfügung zu haben (je nach Autor oder Zeitepoche können auch verschiedene Ergebnisse rauskommen) und dann auch richtig zu analysieren?--79.214er (talk) 16:07, 19 September 2020 (UTC)Reply
Ich danke Dir sehr, jemanden gefunden zu haben, der sich für Dialekte interessiert. Ich persönlich kenne auch nicht genau die Grenzen im Eichsfeld, ich nehme an, dass es dort sehr viele Überschneidungen gibt. Hier kommt das Thüringisch-Hessische und Niedersächsische zusammen, die Einzugsgebiete der Unstrut mit Helme und Wipper (Nordthüringisch), die Werra (Westthüringisch/Nordhessisch), die Leine mit Garte, Hahle und Rhume (Niedersächsisch), wobei der dichtbesiedelte Eichsfelder-Kessel einen fließenden Übergang zwischen den Einzugsgebieten Wipper hin zur Hahle und Leine bildet. Alle 3 Einzugsgebiete bilden ein gemeinsames Tal, man spürt gar nicht, dass man eine Hauptwasserscheide gekreuzt hat. Die Städte Leinefelde und Worbis befinden sich direkt auf der Weser-Elbe Hauptwasserscheide. Wichtige Handelsstraßen von Ost nach West; und von Nord nach Süd kreuzten sich hier seit unendlichen Zeiten. Anders dagegen ist es in den abgelegenen Dörfern in den Bergen und Tälern der weiteren Umgebung, wo sich durch die Topografie eine relative Isolierung nach außen gebildet hat und somit sprachliche Urformen und Eigenheiten über längere Zeiten hinweg erhalten können (Bsp. Hundeshagen), welche wahrscheinlich nur auf ganz lokaler Ebene vorhanden war, und unter keinem äußeren Einfluss stand. Wenn Du gute Literatur dazu gefunden hast, dann präsentiere sie, ebenso Kartenmaterial. Wenn Du kein Kartenmaterial hast, aber die Linie kennst, dann nenne die gegenüberliegenden Grenzdörfer, ich würde sie dann erstellen. Mich interessiert dieses Thema auch. Auf der anderen Seite sind Gebirgsketten und somit auch Wasserscheiden oftmals wichtige Sprachgrenzen. Künstliche politische Grenzen können auch Einfluss haben, aber nicht im Eichsfeld, da sie diese hier immer nur von kurzer Dauer waren und sich ständig änderten. Mein Spezialgebiet ist Nordthüringisch, der Dialekt der Goldenen Aue, zwischen Harz und Thüringer Becken. Ein Dialekt, welcher ebenfalls vom Aussterben bedroht ist. Kelbraer (talk) 04:10, 6 November 2023 (UTC)Reply

Karten edit

Da man nicht alle Karten im eigenen Besitz haben kann, schaue ich auf folgende Internetkarten:

  • BfN-Karte für exakte Höhenlinen, Wasserscheiden (die Nutzung war vor Jahren allerdings besser)
  • Opentomap (Höhenlinien stimmen nicht immer mit BfN überein)
  • Kartenforum für hist. Karten und alten Grenzziehungen
  • geogreif
  • TLUG hydrogeologische Karten der Kreise Thüringens und Höhenfarbkarten
  • [1] für kleinste Gewässernamen
  • geol.Karte Worbis] als Beispielsuche

Inwieweit sie für Dich interessant sind, mußt Du dir anschauen.--79.214er (talk) 14:01, 20 September 2020 (UTC)Reply

Benrather Linie edit

Soweit meine Informationen vorliegen: Die Benrather Linie scheint eine relativ festgelegte Linie zu sein, für den Eichsfelder Teil genau auf der Kammhöhe. Im Westen liegen noch Reiffenhausen und Niedergandern auf niederdeutscher Seite. Hebenshausen ursprünglich wohl auch, heute wohl mehr auf mitteldeutscher Seite, Eichenberg ist eindeutig mitteldeutsch. Weiter westlich habe ich keine ganauen Informationen, beim Verlauf im Harz kenne ich mich nicht mehr genau aus. Haushalter hat diese Grenzlinie aber relativ gut getroffen. Holungen liegt zwar südöstlich der Kammhöhe, gehört aber eindeutig zum niederdeutschen Bereich (laut Karte und Mundartbeispiel auf irgendeiner Internetseite von Holungen. Der Höhenkamm scheint nicht nur eine Sprachgrenze gewesen zu sein, sondern auch die Besiedlungsgrenze (auch alte Gaugrenze). Nach der Zerschlagung des Thüringer Reiches durch die Franken waren Teile des Eichsfeldes (Leinetal, aber auch Werratal bis zum Meißner) zeitweise im Einflußbereich der Sachsen (8.-10.Jhrhundert?), deshalb hier vermutlich der starke sprachliche Einfluß im Dialekt. Brauchst Du noch eine Aufzählung aller Orte?--79.214er (talk) 15:22, 20 September 2020 (UTC)Reply

ge/je-Linie edit

Angaben zur ge/je-Grenze nach Quelle Hentrich, soweit ich die Angaben hoffentlich fehlerfrei wiedergeben kann. Die Grenze reicht im Norden von Südrand Zwinge vis nach Felchta bei Mühlhausen und trennt Ohmgebirgseichsfeldisch+Kesseleichsfeldisch vom Hohnsteinischen sowie das Osthocheichsfeldische+Vogteiische vom Mühlhäusischen und stimmt grob mit der historischen Eichsfeldgrenze überein. Eine Besonderheit bildet wohl das Sondershäusische in Keula und Zaunröden, wo ge gesprochen wird. Ich veruche mal die Orte an der Grenze aufzulisten (von Nord nach Süd):

  • ge-Orte: Bischofferode, Hauröden, Neustadt, Haynrode,Ascherode, Bernterode, Rehungen, Keula, Zaunröden, Hüpstedt, Beberstedt, Zella, Bickenriede, Struth, Diedorf, heyerode, Ober-/Niederdorla, Höngeda
  • je-Orte: Werningerode, Großbodungen,Wallrode, Buhla, Wülfingerode, Friedrichsrode, Menteroda, Kleinkeula, Sollstedt, Eigenrode, Horsmar, Lengefeld, Dörna, Eigenrieden, Felchta

Neben der ge/je-Linie gibt es aber noch einige weitere Haupt- und Nebenlinien, die ich nicht sicher den einzelne Sprachgruppen zuordnen kann. So liegt Eigenrieden wie die Eichsfeldgrenze östlich der ge/je-Linie, aber westlich der Osthocheichsfeldischen Linie.--79.214er (talk) 18:33, 11 October 2020 (UTC)Reply

Zu Deiner zurückgesetzten Bearbeitung der Benrather-Linie: ich hatte den Artikel auch schon mal im Blick, hatte aber von einer größeren Bearbeitung abgesehen. Obwohl ich schon einige Jahre dabei bin, mache ich bei etablierten und fachfremden Artikeln eher nur kleine Bearbeitungen, Korrekturen o.ä., vereinzelt lasse ich es auch ganz. Es gibt nicht nur sogenannte Besitzer von Artikeln, auch sind die Regeln hier nicht aller überschaubar bzw- auffindbar. Selbst wenn man eine vermeintliche Falschangabe (mit Quellenangabe) ändert und keinen Quellennachweis angibt, wird es wieder zurückgesetzt. Und wenn man eine Quelle hat, sollte man ev. vorher auf der jeweiligen Dikussionsseite oder Hauptautor-Diskussionsseite das Problem ansprechen und einen Konsens finden. Du hattest relativ umfangreich ergänzt und wenn dann richtige und fehlerhafte Angaben drin stehen, wird dann meist komplett revertiert. Dann macht sich keiner die Mühe und arbeitet dann alle Änderungen einzeln durch. Und bei dem Ton hattest Du noch Glück, manchmal geht es auch noch rupiger zu. So schnell sollte man die Flinte hier nicht ins Korn werfen. Ev. ist eine so detaillierte Schilderung der B.-Linie auch nicht erwünscht bzw. notwendig. Interessant könnte für den eichsfelder Teil (und weitere Gebiete?) der Hinweis auf die Flußeinzugsgebiete sein, aber mit Quelle belegt. Aber wie gesagt bei etablierten Artikeln eher mit kleineren Änderungen anfangen und sehen, wie es angenommen wird.
Zu Deiner letzen Bilddatei Eic- dialekte-3.jpg: für den Fall, das weitere Bearbeitungen oder Änderungen der Dialektgrenzen dazukommen, solltest Du nicht jedes mal eine neue Datei hochladen, besser wäre es, eine neue Version des alten Bildes hochzuladen. Den Punkt findest Du unter der Dateiversion, einfach anklicken und Begründung angeben, fertig. Hier ein Beispiel für zahlreiche Verbesserungsversionen für eine Karte, bis das Endergebnis stimmt: Datei:"Naturraumkarte Thueringer Becken.png" -79.214er (talk) 19:50, 12 October 2020 (UTC)Reply

Nordthüringen edit

Du hast den Artikel zur Geographie des Nordthüringischen ergänzt. Wie schon mal gesagt, bin ich kein Fachmann für Sprachwissenschaften, sondern tue mich mal hier und mal da belesen. Deshalb sind meine Beiträge hier in der Diskussion auch meine Meinungen und müssen daher auch nicht immer stimmen. Zumal in der Literatur auch wiedersprüchliche Informationen wiedergegeben werden können. Deshalb bin ich auch hier mit Artikelergänzungen und Änderungen bei so speziellen Themen eher zurückhaltend. Wir sollen hier auch nur das bereits etablierte Wissen wiedergeben (das können auch wiedersprechende Thesen sein, allerdings immer mit der entsprechenden Quellenangabe) und wir sollen hier aber nicht das angelesene Wissen auswerten, Thesen entwickeln und diesen dann hier einfügen. Dann wird eben auch schnell wieder gelöscht und der Begriff "Theoriefindung" ins Spiel gebracht. Irgenwo im Wikipedia-Universum gibt es extra eine Seite zur Theoriefindung und wie man das vermeiden kann.

Jetzt zu Deiner Änderung im Nordthüringenartikel: soweit ich aus verschiedenen Belegstellen herausgelesen habe und nach meiner Dialektkenntnis, wird im gesamten Eichsfeld Nordthüringisch gesprochen. Das nordthüringische reicht bis weit in den Werra-Meißner-Kreis hinein (von Eschwege, Witzenhausen bis zum Hhohen Meißner). Der Meißner ist wieder eine Gewässer- und Dialektgrenze. Allerdings ist das Gebiet westlich der Werra stark fränkisch (historisch)-hessisch (sprachlich) geprägt. Nur entlang der Werra (etwas östlich und etwas westlich davon) soll es ein hessisch-thüringischer Mischdialekt sein. Ob Dein in der Dialektkarte des Eichsfeldes bezeichneter eichsf.-hess. Mischdialekt im eichsfeldischen Einzugsbereich der Werra so heißt, glaube ich nicht und habe ich auch noch nicht so gelesen. Aber eventuell hast Du ja andere Quellen. Wobei es sicher sprachliche Einflüsse des hessischen in diesem Gebiet gibt. Das Problem ist sicher auch, das es besonders im Eichsfeld viele dialektale Grenzen gibt, daraus dann die wichtigen Dialektgrenzen herauszulesen und in eine Karte einzutragen ist erstmal schwierig bzw. würde ich mich da nicht festlegen wollen. Wenn Du eine eigene Karte entwirfst und hier hochladest, dürfte das erstmal kein Problein sein. Da kann auch keiner was löschen oder so. Wenn man so etwas aber in Wikipediartikel einbauen will, kann es wie gesagt Probleme geben. Wahrscheinlich haben auch nur wenige Leute den hiesigen Artikel auf ihrer Beobachtungliste und je nach dem, wer es dann liest wird es entweder belassen, teilweise geändert oder auch ganz zurückgesetzt. Ich hoffe, das ich Dich jetzt nicht zu sehr irretiert habe. Was Deine Karten anbetrifft, können wir ja noch bei Bedarf einige Details besprechen und einbauen.-79.214er (talk) 16:34, 14 October 2020 (UTC)Reply
Löschen kann man eine Karte oder Bild so gut wie gar nicht (nur groben Fehlern oder Lizenzverstößen). Du könntest ja in der Bildbeschreibung vermerken, das es sich um eine Kartenstudie oder Kartenentwicklung handelt, die noch nicht abgeschlossen ist. Wenn Du dann eine verbesserte Version hast, dann unter "Neue Version dieser Datei hochladen". Ich habe nochmal 2 Kartenausschnitte hist. Karten (Brockhaus und eine weitere) für die Kategorie "Thüringisch" hochgeladen. Dort sieht man auch unterschiedlichste Aussagen zu den Dialektgruppen, welche davon ist jetzt die Richtige? Die aktuellste Dialektkarte [File:Dialekte Thüringen.svg] zeigt eben auch nur Thüringen. Und zu detaillierteren Dialektgrenzen findet man sonst nichts genaues oder nur einzelne Aspekte. Und wie wertet man die Informationen aus, die man hier und da gefunden hat. Die ge/je-Grenze ist zwar eine relativ starke Sprachgrenze, muß aber nicht genau identisch mit den von uns diskutierten Sprachgrenzen übereinstimmen (Nordthüringisch, Obereichsfeldisch, Nordhäusisch u.s.w.). Holungen ist eindeutig niederdeutsch (mit thür. Einflüssen). Ich kenne mehr die westlichere Gegend und dort gibt es in an der Benrather Linie nächstgelegen mitteldeutschen Dörfern keinen niederdeutschen Slang mehr, lediglich die niederdeutsch geprägten Wortteile. Insofern ist Holungen die berühmte Ausnahme von der Regel. Hier [2] eine Seite mit historischen Artikeln, klicke mal B. Haushalter an , dort wird die Benrather Linie ganz gut beschrieben.-79.214er (talk) 08:10, 15 October 2020 (UTC)Reply

Grenze zwischen mitteleichsfeldisch und hocheichsfeldisch edit

Ich versuche heute mal die Grenze zwischen Mitteleichsf. und Hocheichsfeldisch (höheneichsf.) nach Hentrich wiederzugeben, hoffentlich ohne Fehler.

  • Orte noch mitteleichsfeldisch von West nch Ost: Wahlhausen, Dietzenrode, Fretterode, Röhrig, Lenterode, lutter, kKalteneber, Dieterode (Ausbuchtung), Bernterode, Flinsberg, Heuthen, Kreuzebra, Kallmerode, Kleinbartlioff, Rüdigershagen, (Zaunröden)
  • Orte hocheichsf. von W-O: Sickenberg, Asbach, Vatterode, Wüstheuterode, Fürstenhagen, Eichstruth, Schwobfeld, Krombach, Martinfeld, Wachstedt, Kefferhausen, Dingelstädt, Silberhausen, Hüpstedt.

Hast Du das Buch von dem Leineweber: Das Buch vom Eichsfelde. und ist dort eine Dialektkarte drin?-79.214er (talk) 19:07, 16 October 2020 (UTC)Reply

Kann es sein, das Du von Leineweber sprichst, der [File:Das Eichsfeld um 1900.jpg diese] Eichsfeldkarte geschaffen hat? Von dieser Karte gibt es verschiedene abgeleitete Karten, unter anderem auch von mir. Wenn in der Karte als Quelle Leineweber angegeben wurde, ist vermutlich nur die Kartengrundlage gemeint. Mit sprachlichen Grenzen und Karten hat er sich aber wohl nicht beschäftigt, ich kenne das Buch aber auch nicht.--79.214er (talk) 12:54, 17 October 2020 (UTC)Reply

t/d-Grenze edit

Ich versuch mal mit der t/d-Grenzlinie eine Dialektgrenze nach Hentrich wieder zu geben (aber alles wieder mit Vorbehalt einer möglichen Falschinterpretation meinerseits). Die Grenzlinie trennt im Norden das Zentralmiteleichsfeldische im Westen vom Ohmgebirgs- und Kesselmitteleichsfeldischen in Osten; dann Zentralmitteleichdf.+Westmitteleichsf. im Norden vom Osthocheichsfeldischen im Süden, weiter das West- und Osthocheichsfeldische, das Westhocheichsf. von Hessen im Süden und geht im Südwesten weiter mitten durch den Hess.-Thür. Mischdialekt entlang der Werra. Diese Linie trennt also linienförmig verschiedene eichsf. Teildialekte, an der Werra zwischen Grebendorf und Bad Sooden-Allendorf verläuft sie zickzack zwischen dem Westhocheichsf. und dem Hess.-Thür. Mischdialekt, hier also keine klare Abgrenzung der Dialektgruppen. Eine Bezeichnung für den Dialekt im alten Kreis Eschwege und Witzenhausen habe ich bisher nicht gefunden, lediglich den Hess.-Thür- Mischdialekt zwischen Grebendorf und Allendorf. Jetzt zur Linie:

  • 1. zw. Zentralmitteleichsf. und Ohmgebirgs/Kesselmitteleichsf.
    • Worbis, Breitenholz, Birkungen
    • Kirchohmfeld, Kaltohmfeld, Haynrode, Kirchworbis, Gernrode, Hausen, Kleinbartloff (eine Grenze zwischen Ohmgebirge und Kessel habe ich noch nicht herausgefunden)
  • 2. zw. Mitteleichsf. und Osthocheichsfeldisch
    • Kallmerode, Kreuzebra (Zentralmitteleichsf.), Heuthen, Flinsberg und Bernterode (Westmitteleichsf.)
    • Silberhausen, Dingelstädt, Kefferhausen, Wachstedt
  • 3: zwischen West- und Osthocheichsfeldisch
    • Martinfeld, Ershausen, Wilbisch, Geismar, Döringsdorf
    • Wachstedt/Großbartloff, Lengenfeld u.St., Hildebrandshausen
  • 4: zwischen westhocheichsf. und Kreis Eschwege (ohne Dialektbezeichnung) bis zum Höhenzug der Gobert
    • Döringsdorf/Bebendorf, Großtöpfer, Kella, Neuerode.....
    • Wanfried, Frieda, Grebendorf....
  • 5: weiter im zickzack entlang der Werra durch das Hess./thür. Mischgebiet bis Bad Sooden-Allendorf

Es gibt dann noch eine Westhauptgrenze zwischen dem Obereichsfeldischen und dem Hess./Thüringischen, die mit kleinen Abweichungen entlang alten eichsfeldisch-hessischen Grenze verläuft. Hier fällt auf, das Linie nicht unbedingt genau auf der Wasserscheide veläuft, sondern hier gibt es einige Abweichungen. Insbesondere die Linie zwischen West-/Osthocheichsf. verläuft am Westrand der Hochflächen.

(Um es noch komplizierter zu machen, Hentrisch unterscheidet beim Mitteleichsfeldischen noch: Zentralmitteleichsfeld (von Heiligenstadt bis Worbis), Westmitteleichsf. (von Wahlhausen über Lenterode/Uder nach Lutter, Bernterode und Heuthen) und zum Schluss das Nordwestmitteleichsf. (von Werleshausen über Arenshausen/Birkenfelde nach Freienhagen/Rengelrode).) Erstmal bis hierher.--79.214er (talk) 14:09, 17 October 2020 (UTC)Reply

Grenzlinie zwischen dem Obereichsfeldischen und Hessisch/Thüringischen edit

Als vermutlich letzte Grenzlinie die Grenzlinie nach Hentrich zwischen dem Obereichsf. (Westmitteleichsfdisch, Westhocheichsf. und Osthocheichsf.) und dem Hessisch/thür. Mischdialekt. Vermutlich meint er mit Hess./Thür. den gesamten Raum zwischen Werra und Meißner, bin mir aber nicht ganz sicher. Zur Grenlinie eingeteilt in Abschnitt:

  • Westmitteleichsf.-Hess./Thür.:
    • Hohengandern, Neuseesen, Werleshausen, Wahlhausen
    • Eichenberg, Unterrieden, Oberrieden, Lindewerra (wechselt hier über die Werra), Ellershausen
  • Westhocheichsf. und Hess./Thür.:
    • Wahlhausen, Fretterode, Vatterode, ackenrode, Eichstruth, Schwobfeld, Wiesenfeld/Hessel, Volkerode, Hitzelrode und Neuenrode (im hessischen hinter der Gobert), Kella, Großtöpfer,Bebendorf, Döringsdorf
    • Allendorf, Sickenberg, Dietzenrode, Asbach, Weidenbach, Goberthöhenzug, Motzenrode, Jestedt, Grebendorf, Schwebda, Frieda, Wanfried
  • Osthocheichsf.- Hess./Thür.:
    • Hildebrandshausen, Katharinenberg, Wendehausen, Schierschwende
    • Wanfried, Altenburschla, Treffurt.

Die Linie stimmt überwiegend mit der Hist. Eichsfeld-Hessen-Grenze überein, an einigen Stellen gibt es aber Abweichungen.--79.214er (talk) 16:49, 19 October 2020 (UTC)Reply

Results of Wiki Loves Folklore 2021 is out! edit

 

Hi, Greetings

The winners for Wiki Loves Folklore 2021 is announced!

We are happy to share with you winning images for this year's edition. This year saw over 7,707 images represented on commons in over 20 countries. Kindly see images here

Our profound gratitude to all the people who participated and organized local contests and photo walks for this project.

We hope to have you contribute to the campaign next year.

Thank you,

Wiki Loves Folklore International Team

--MediaWiki message delivery (talk) 08:34, 25 July 2021 (UTC)Reply

Wiki Loves Folklore 2022 is on! edit

 

You are humbly invited to participate in the Wiki Loves Folklore 2022 an international photography contest organized on Wikimedia Commons to document folklore and intangible cultural heritage from different regions, including, folk creative activities and many more. It is held every year from the 1st till the 28th of February.

You can help in enriching the folklore documentation on Commons from your region by taking photos, audios, videos, and submitting them in this commons contest.

Kind regards,

Wiki loves Folklore International Team

--MediaWiki message delivery (talk) 07:14, 6 February 2022 (UTC)Reply

Wiki Loves Folklore 2023 has started, Join us! edit

 

Hello Kelbraer,

Greetings from Wiki Loves Folklore International Team!

Wiki Loves Folklore is an international photography contest hosted on Wikimedia Commons to document folklore and intangible cultural heritage from around the world, such as folk festivals, folk dances, folk music, folk activities, folk games, folk cuisine, folk wear, folktales, folk games, folk religion, mythology, and many more.

The campaign invites participants to document photographs, videos, and audios linked to folk culture and fit within the contest's theme. Through this campaign, you may become a part of a community dedicated to preserving our intangible culture, which has been brought and passed down for thousands of years.

How to Contribute?

The dates for the submission in the photography contest on Wikimedia Commons are from 1 February to 31 March 2023. Probably you are wondering how you can take part. It’s simple: grab a camera, record an image, video or audio under the folklore theme and start uploading ! To learn more about the rules, check out our Project page on Wikimedia Common. Here are the exciting prizes which you can win internationally.

International Prizes

  • 1st prize: 500 USD
  • 2nd prize: 400 USD
  • 3rd prize: 300 USD
  • Top 10 consolation prizes: 40 USD Each
  • Best Video prize and best Audio prize: 150 USD & 150 USD
  • Top uploader prize for images: First Prize: 100 USD, Second prize: 50 USD
  • Wiki Loves Folklore Postcards to top 100 Uploaders
  • Certificates and postcards to Local Organizers.

(Disclaimer : The above prizes will only be disbursed in form of gift card or voucher format only)

You can win both International prizes and your local Prizes simultaneously !

If you are interested in participating in the photography campaign, start photographing and collecting media of your local culture and get ready for the photo campaign happening on Wikimedia Commons. For more information about rules and prizes of the contest, refer here. For any questions, email us or join our telegram group


Warm regards,

Rockpeterson

Wiki Loves Folklore International Team.

Karte edit

Deine Karte "Eichsfelder Dialekte, nach Leineweber, 1900.jpg" hat es in eine Eichsfelder Zeitschrift gebracht. In dem Artikel geht es um Ortsnamendeutungen, die hohe Variabilität der Schreibweisen im Laufe der Jahrhunderte, sich ändernde Wortbedeutungen und den Einfluß der Besiedlung und regionaler Dialekte.- 79.214er (talk) 09:01, 5 November 2023 (UTC)Reply