Category:Schule Bernstorffstraße

<nowiki>Schule Bernstorffstraße; Schule Bernstorffstraße; Förderschule in Hamburg-Altona-Altstadt; Special school in Hamburg; Bildungsabteilung Bernstorffstraße; Regionales Bildungs- und Beratungszentrums Altona; ReBBZ Altona; Schule Adolphstraße; Sprachheilschule Bernstorffstraße; 9. Knabenvolksschule Adolphstraße</nowiki>
Schule Bernstorffstraße 
Special school in Hamburg
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  • Bernstorffstraße 147 (1948–)
official website
Map53° 33′ 33.05″ N, 9° 57′ 28.91″ E
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Wikidata Q105079569
OpenStreetMap way ID: 143018791
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Deutsch: Die Schule Bernstorffstraße ist eine Förderschule im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt, Standort einer Bildungsabteilung des Regionalen Bildungs- und Beratungszentrums Altona (ReBBZ Altona). Das schmale Schulgrundstück befindet sich zwischen Bernstorffstraße im Osten und dem Paulsenplatz mit St. Theresien im Westen, und ist etwa 5.000 m² groß. Die heutige Anschrift lautet Bernstorffstraße 147, bis 1948 (Straßenumbenennung) noch Adolphstraße 147.

Der Entwurf für den Altbau lag 1881 vor, im selben Jahr wurde der Grundstein gelegt.[1] 1882 wurde das Gebäude fertiggestellt und eingeweiht.[1] Es handelte sich dabei um eine Doppelvolksschule mit einem Mädchen- und einem Jungenteil. [2] Die Jungenschule wurde 1882 von der 4. Knabenfreischule Adolphstraße bezogen, die 1879 in der Adlerstraße gegründet worden war. Ebenfalls 1882 zog eine Mädchenschule ein.[2]

1936 hatten sich die Bezeichnungen zu 9. Knabenvolksschule Adolphstraße und 10. Mädchenvolksschule der Stadt Altona geändert.[2] 1943 wurde der Mädchenschulteil bei Luftangriffen zerstört und auch nach Kriegsende nicht wiederaufgebaut.[2] Der Jungsteil wurde am 11. März 1945 teilzerstört und bis 1949 wieder hergerichtet.[2] 1960 zog die Volksschule aus der Bernstorffstraße in die Thadenstraße 147 um.[2]

Nachnutzer des Gebäudes in der Bernstorffstraße wurde ab 1960 die 1938 gegründete Sprachheilschule (“Schule für Sprachkranke”) Adlerstraße 84.[3] Entsprechend gilt in der Traditionspflege der Förderschule 1938 als Gründungsjahr.[4] 1971 wurde die Schule um Neubauten nach Entwürfen des Hochbauamtes erweitert.[1] Zu Beginn des Schuljahres 2012/13 wurde die Sprachheilschule Bernstorffstraße mit der Förderschule Carsten-Rehder-Straße zusammengelegt und zum Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum Altona umbenannt. Der vorher zur Sprachheilschule Bernstorffstraße gehörende Schulstandort Böttcherkamp wurde abgetrennt.[5] 2014 wurde ein Neubau zur Bernstorffstraße hin errichtet.[6] 2019 wurde in der Schulbehörde überlegt, die benachbarte katholische Schule am Dohrnweg nach deren Schließung durch das Erzbistum mit der Schule Bernstorffstraße zu einer Grundschule zusammenzuschließen. Der Förderschulbetrieb würde dann nur an der Carsten-Rehder-Straße stattfinden.[7]
  1. a b c Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 407. (Inventarnummer 20)
  2. a b c d e f Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 781. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  3. Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 836. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  4. 50 Jahre Sprachheilschule Bernstorffstraße : Festschrift zum 30. Mai 1988. Sprachheilschule Bernstorffstraße, Hamburg 1988, PPN 26567462X.
  5. Verordnung über Maßnahmen im Rahmen der Schulorganisation im Schuljahr 2012/2013 und über die Gründung von Regionalen Bildungs- und Beratungszentren vom 20. Dezember 2012. In: Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt (HmbGVBl.), 2013, S. 6 ff. (Online)
  6. Schule Bernstorffstraße, 2014 bei DNA Architekten
  7. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Schule und Berufsbildung (Hrsg.): Schulentwicklungsplan für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg 2019. Hamburg, 24. September 2019, S. 37. (Endgültige Fassung, Online)