Original historic description: 

Broock-Elmenhorst, Kalb unter Rotlicht

Zentralbild Karnitzki 1963 In Auswertung des VI. Parteitages der SED haben die Melker des volkseigenen Gutes Brook-Elmenhorst, Kreis Grevesmühlen, einen eigenen konkreten Arbeitsplan für die Erfüllung ihrer Planauflage von 70000 Liter Milch ausgearbeitet. Das war erforderlich, da die LPG in vergangener Zeit die Abortus-Bang in den Viehbeständen hatte. Durch diese Krankheit fallen die Abkalbtermine der einzelnen Tiere, im ersten Quartal diese Jahres, sehr eng zusammen, so daß im Monat Januar die Produkion von 30.000 Liter Milch erst bis zum Mai auf 75.000 Liter Milch gesteigert werden kann. Im Juli und August werden 80 tragende Fersen abkalben, wodurch die Milchproduktion wesentlich ansteigen wird. Die Milchkühe sind nach Leistungsgruppen aufgeteilt.Für die besten Hochleistungstiere werden bis zu drei Kilogramm Kraftfutter verwendet. Damit wurde erreicht, daß die besten Kühe bis 17 Kilogramm Milch gaben. UBz: Sofort nach dem Abkalben werden die Kälber in Boxen gebracht. In den ersten zwei Tagen werden diese Tiere durch Infrarotstrahler gewärmt, bis ihr Fell abgetrocknet ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß trotz strenger Kälte eine hundertprozentige Aufzucht gewährleistet ist. Melkermeister Werner Kuckel, der bereits 6 Jahre im Volksgut arbeitet, kontrolliert, ob das neugeborene Kalb abgetrocknet ist.