File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 151.jpg

Original file(3,744 × 5,616 pixels, file size: 16.91 MB, MIME type: image/jpeg)

Captions

Captions

Add a one-line explanation of what this file represents

Summary

edit
Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


vorherige Seite - Seite 151 - nächste Seite


TEXT


(Aristoteles)
151
-----------------------------------------------------------------------------------------

» meltes an ick Vergleich mit dem Männlichen, und in höherem Made findet er die übrigen Tiere außer dem Menschen zwerg- ^ artig. Würde die Natur mit vollem Bewußtsein wirken, so wären alle diese unvollkommenen und unzwecknäßigen Natur- k Wungen, diese Mißgriffe, unerklärlich; aber sie ist eine nicht nach klarer Einsicht^ nicht nach vernünftiger Überlegung ihr Werk vollbringende, sondern nur nach unbewußtem Triebe wirksame Künstlerin. a. Die allgemeinen Bedingungen alles natürlichen Daseins, Bewegung, sowie Raum und Zeit, hat Aristoteles in den acht Büchern der „Physik" (GvnxH untersucht. Auch diese physikalischen Grundbegriffe reduzieren sich auf die metaphysischen Gmndbegriffe der Potenzialität und Aktualität. Die Bewegung wird hiemach definiert als die Thätigkeit des dem Vermögen nach Seienden, also als mittleres zwischen dem potenziellen Sein und der gänzlich verwirklichten Thätigkeit; der Raum als die Möglichkeit der Bewe- » gung, der darum die Eigenschaft unendlicher Teilbarkeit hat, ein D Potenziell aber nicht aktuell ins Unendliche Teilbares ist; die Zeit als das ebenfalls ins unendliche teilbare, in der Zahl aussprechbare Maß der Bewegung, als die Zahl der Bewegung nach dem Vor und Nach. Alle drei sind unendlich, » aber das Unendliche, das sich in ihnen darstellt, ist nur potenziell ein Ganzes, aber nicht aktuell, es umfaßt nicht, sondern es wird umfaßt; was diejenigen verkennen, welche das D Unendliche zu preisen Pflegen, als umfaßte es alles und halte alles in sich, weil es einige Ähnlichkeit mit dem Ganzen hat. b. Aus dem Begriff der Bewegung leitet Aristoteles seine Ansicht vom gesamten Universum ab, die er in seinen Büchern „Vom Himmel" (ns§r 6>v§«r/ov) dargestellt hat. Die vollkommenste, weil die unaufhörliche, in sich Mst abgeschlossene und gleichmäßige Bewegung ist die Kreisbewegung, Die Welt als Ganzes ist somit durch die Kreisbewegung bedingt, ein in sich geschlossenes Ganzes, und hat Kugelgestalt. In diesem kugelförmigen Universum ist aber eben aus dem

Licensing

edit
Public domain

This work is in the public domain in its country of origin and other countries and areas where the copyright term is the author's life plus 80 years or fewer.


This work is in the public domain in the United States because it was published (or registered with the U.S. Copyright Office) before January 1, 1929.

File history

Click on a date/time to view the file as it appeared at that time.

Date/TimeThumbnailDimensionsUserComment
current18:01, 23 February 2019Thumbnail for version as of 18:01, 23 February 20193,744 × 5,616 (16.91 MB)SteinsplitterBot (talk | contribs)Bot: Image rotated by 180°
17:34, 20 January 2019Thumbnail for version as of 17:34, 20 January 20193,744 × 5,616 (16.28 MB)Thirunavukkarasye-Raveendran (talk | contribs)

There are no pages that use this file.

Metadata