File talk:Weinbergen, Seebach, Eisenbahnübergang -- 1980.jpg

Latest comment: 8 years ago by Kleeblatt187

Falls es hilft, der Bahnhof hat ein aus der UdSSR importiertes EZMG-Stellwerk. Gut am für deutsche Verhältnisse ungewöhnlichen Ausfahrsignal mit dem zusätzlichen Ausleger für das Rangierfahrsignal Ra 12 zu erkennen. Die Schranke ist dagegen mechanisch mit elektrischen Straßensignalen geblieben. –Falk2 (talk) 23:18, 14 May 2016 (UTC)Reply

Danke! Daruas schließe ich zumindest, dass direkt daneben ein Bahnhof sein muss. --XRay talk 04:28, 15 May 2016 (UTC)Reply
Der Wegübergang liegt sogar innerhalb eines Bahnhofes. Rechts von der Straße stehen die Ausfahrsignale, entsprechend müssen links die Einfahrweichen liegen und das Einfahrsignal, das die Bahnhofsgrenze darstellt, steht etwa drei- oder vierhundert Meter links vom Überweg weg. Es ist allerdings gut möglich, dass der Bahnhof, fallweise auch die gesamte Strecke, heute nicht mehr besteht.
Wenn die Region, in der das Bild entstand, bekannt ist, dann müssten wir auch den Ort rauskriegen. Es sind nur etwa 80 EZMG-Stellwerke gebaut worden. –Falk2 (talk) 08:56, 17 May 2016 (UTC)Reply
Vor der Lokomotive meine ich ein Lf4 mit der Angabe 85 zu sehen. Wenn mich nicht alles täuscht, gab es das ja damals bei der Deutschen Reichsbahn (auch) an Hauptstrecken. Mit 85 am BÜ scheint mir das auch keine allzu kleine Nebenbahn zu sein. Zumindest im Bereich der Ausfahrsignale und auch des BÜ ist die Strecke zweigleisig. Der Inhalt der Category:December 1980 in the German Democratic Republic in Verbindung mit der Bildbeschreibung ("zwischen Leuna und Duderstadt") lässt eine Autofahrt im Dezember 1980 von Leuna über Merseburg, Halle, Seeburg am Süßen See und Nordhausen nach Duderstadt vermuten. Ich würde den Kreis der in Frage kommenden Bahnstrecken damit auf die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden und davon abzweigende Strecken eingrenzen. 1980 war die vorgenannte Strecke im Gebiet der Deutschen Reichsbahn noch nicht elektrifiziert. Der Bahnübergang selbst ist auch recht groß, evtl. damals eine F-Straße (evtl. die spätere B 80, die jetzt teilweise zur Landesstraße abgestuft ist)? Würde mich bei der Reiseroute nicht überraschen. Autokennzeichen "L" war damals Bezirk Erfurt, also auch die Ecke rund um Nordhausen, Kyffhäuser etc. (Auch wenn das natürlich überhaupt nichts heißen muss, das Auto aus dem Bezirk Erfurt kann überall in der DDR unterwegs gewesen sein.) Grüße, --Kleeblatt187 (talk) 15:11, 17 May 2016 (UTC)Reply
Nach dieser Liste war das PKW-Kennzeichen LW 16-61 (zumindest im Mai 1990, vermutlich aber auch vorher) dem Kreis Mühlhausen zugeordnet. Formell heißt das für den Aufnahmeort dieses Fotos natürlich gar nichts, könnte aber ein Indiz sein, dass der gesuchte Bahnübergang tatsächlich am ehesten in Nordthüringen zu finden ist. --Kleeblatt187 (talk) 16:11, 17 May 2016 (UTC)Reply
Ich melde mich mal schnell zwischendurch. Deine Streckenvermutung stimmt. Ich habe etliche Bilder dieses Aufenthalts in der DDR hochgeladen. Dabei auch Bilder aus Leuna, Merseburg, Halle, Seeburg am Süßen See, Nordhausen und Duderstadt. Ein Abstecher zum Kyffhäuser war noch dabei. Aber das Bild vom Kyffhäuser kann ich auch nicht klar zuordnen. --XRay talk 16:46, 17 May 2016 (UTC)Reply
Wenn ich mir die Strecke so ansehe, käme vielleicht Berga-Kelbra in Frage. Ich weiß nicht, wann welcher Streckenabschnitt der B38 entstand. --XRay talk 17:16, 17 May 2016 (UTC)Reply
Die Strecke Halle–Eichenberg kann es ńicht sein. EZMG-Stellwerke kann man zwar mit List und Tücke auf zwei Stammgleise pro Bahnhofskopf aufblasen, gemacht wurde das für abzweigende Strecken und auch für Anschlüsse. An zweigleisigen Strecken und an noch eingleisigen Strecken, bei denen der (Wieder)einbau des zweiten Streckengleises vorgesehen war, wurden keine Stellwerke der Bauform EZMG errichtet. Im abzweigenden Nebennetz aber schon, siehe Bleicherode Ost–Bischofferode und auch zwischen Leinefelde und Erfurt. –Falk2 (talk) 20:03, 17 May 2016 (UTC)Reply
Nach deiner Eingrenzung und dieser Liste kommen dann wohl am ehesten Silberhausen (EZMG ab 1979) an der Bahnstrecke Gotha–Leinefelde sowie die Bahnhöfe Bleicherode Stadt und Bischofferode (beide EZMG ab 1976) an der Bahnstrecke Bleicherode–Bischofferode in Frage. Die beiden letztgenannten liegen auch ziemlich genau zwischen Nordhausen und Duderstadt, könnte also mit der beschriebenen Autofahrt zusammen passen. Weitere EZMG-Bahnhöfe, die es 1980 schon gab, finde ich jetzt in der eingegrenzten Region nicht mehr. --Kleeblatt187 (talk) 20:23, 17 May 2016 (UTC)Reply
So richtig überzeugt war ich von meiner kürzlicher Eingrenzung dann doch nicht, vor allem weil ich auf OSM und anderen Karten keinen Bahnübergang gefunden hatte, der in Bleicherode, Bischofferode und Silberhausen zur bildlichen Situation passte. Nach deinem jüngsten Hinweis zur zeitlichen Abfolge der Bilder bin ich das jetzt nochmal in Ruhe durchgegangen. Und jetzt glaube ich wirklich, die Lösung zu haben:
Camera location51° 10′ 20.85″ N, 10° 31′ 12.08″ E  Heading=135° Kartographer map based on OpenStreetMap.View all coordinates using: OpenStreetMapinfo
Das ist der ehemalige Bahnhof Seebach (Kr. Mühlhausen) an der Bahnstrecke Gotha–Leinefelde, etwa Streckenkilometer 33,5. Ist recht gut in diesem Video zu sehen (etwa bei 21:10). Der Zug im Video fährt südwärts, der Zug auf deinem Foto nordwärts. Die Straße ist die B 247, damals die F 247. Du stehst mit dem Auto südwärts, d.h. vom Grenzübergang Duderstadt–Teistungen kommend in Richtung Gotha. Das war also höchstwahrscheinlich deine Hinfahrt der Dezemberreise (bzw. der erste Teil der Rundfahrt), weiter oben hatten wir ja die Rückfahrt vermutet. Damit hast du irgendwann nach diesem Bahnübergang von Negativ- auf Diafilm gewechselt, auf der oben aufgezeigten Rückfahrt hattest du dann den Diafilm verwendet, hier noch den Negativfilm. Nach der oben verlinkten EZMG-Tabelle hatte der Bahnhof Seebach (Kr. Mühlhausen) ab 1978 EZMG-Tecchnik, seit 2005 ist sie außer Betrieb bzw. abgebaut. Deswegen sind die sowjetischen Signale im Video auch nicht mehr zu sehen. Danke auch an Falk2 für den entscheidenden Hinweis mit der Sicherungstechnik! Grüße, --Kleeblatt187 (talk) 06:33, 20 May 2016 (UTC)Reply
Vielen, vielen Dank für die unermüdliche Hilfe! Das sieht gut aus. 1980 ist lange her. Wir sind eigentlich immer diese Strecke mit dem Auto gefahren. Daher passt die Strecke auch für den Hin- und Rückweg. Und ich habe nur vergleichsweise wenige Bilder auf Papier. Auf der anderen Seite habe ich den Diafilm mit ziemlicher Sicherheit am Ende des Aufenthalts voll gehabt. Das passt also auch. Es wäre natürlich leichter gewesen, wenn auch noch Gebäude zu sehen gewesen wären. So nach und nach kann ich dann die Bilder noch erschließen. Eigentlich erstaunlich nach so langer Zeit. Heute hat sich vieles sehr deutlich verändert. (Und die Fototechnik hat sich geändert. Viel mehr Bilder - mit allen Vor- und Nachteilen - und oft genug nehme ich direkt die Geo-Koordinaten mit auf.) Ich benenne die Datei mal um.--XRay talk 06:42, 20 May 2016 (UTC)Reply
Gerne! Danke auch dir für die Fotos von damals! --Kleeblatt187 (talk) 06:55, 20 May 2016 (UTC)Reply
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