Identifier: geschichtedeskos02rose (find matches)
Title: Geschichte des Kostüms
Year: 1905 (1900s)
Authors: Rosenberg, Adolf, 1850-1906 Heyck, Eduard, 1862-1941
Subjects: Costume
Publisher: New York, Weyhe
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries

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i33. Das bunte Stückeln der Kleidung geht zurück,es zeigt sich hier nur noch im Rest bei Fig. i, während das Schlitzen, soweit dereinzelne nicht darauf verzichtet, desto mehr zum Modemotiv geworden ist (Fig. 2).Im zweiten Viertel des Jahrhunderts werden unter dem Einfluß der allgemeinenMode die Hüte kleiner, und die Schlitzung nimmt die vorwiegende senkrechteRichtung, die sich in den Typen der zweiten, unteren Reihe zeigt. Sie wiederumist es, die dann am meisten dem ,,Hosenteufel Vorschub leistet, der nach der Mittedes Jahrhunderts triumphiert. Der Schultheiß bei den Landsknechten ist ein rechtskundiger Mann, der zumStabe des Regiments gehört; der Profoß ist unterer Polizeirichter und Vollzugsperson.Dieser Exekutive dienen weiter der Stockmeister, sodann der Scharfrichter oder ,,FreieMann mit der roten Feder am Hut, und die verschiedenen Steckenknechte. DerAufsicht des Hurenweibels unterstehen die Soldatenweiber und ihre Kinder und dassonst sich zum Heere haltende Weibervolk.
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/■T-\>i T;i><CE.P^cih GERMANYlANSOUENETS DEUTSCHLAND LANDSKNECHTE J520-I550 ALLEMAGNE LANSQUENETS CKnP^aCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G., BERLIN ^Y- ,,■ ^ 133 DEUTSCHLAND - LANDSKNECHTE 1500-1540 12 3 4 56 7 8 9 Die Landsknechte sind anstatt der kriegstechnisch schon veraltenden Ritterdie moderne Truppengattung des endigenden i5. und des i6. Jahrhunderts, derenBenutzung und Ausbildung sich Karl der Kühne und sein Schwiegersohn Maxi-milian I. besonders haben angelegen sein lassen. Sie sind Söldner, Werbetruppen,die sich aus den bürgerlichen und bäuerhchen Kreisen rekrutierten, doch so, daßnoch lange auch jüngere arme Rittersöhne Landsknechtssold nahmen, bis später dieVerhältnisse sich änderten, der Stand sein trotziges Hochgefühl, das er um i525zeigt, verlor, und andererseits den jungen Kleinadligen sich w^ieder neue Berufeauftaten. Für ihren Sold, den man ihnen zwar oft genug schuldig blieb, kleideten, er-nährten und unterhielten die Landsknechte jeder

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