Identifier: handbuchdergebur02mlle (find matches)
Title: Handbuch der Geburtshülfe
Year: 1888 (1880s)
Authors: Müller, Peter, 1836-1922 Fehling, Hermann, 1847-1925
Subjects:
Publisher: Stuttgart, Enke
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

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rdentlich schnell, wogegen sie im anderen Falle länger conser-virt bleibt. Natürlich ist das nur möglich, wenn der Herd der Zer-setzung klein bleibt, also bei noch sehr junger Frucht. Ist die Schwangerschaft schon weiter vorgerückt, so ist eineResorption nicht mehr möglich, ebensowenig von dem Fruchthalterwie vom Peritoneum nach der Ruptur aus. Wenn dann zu dem Frucht-halter und dessen Inhalte Fäulnisserreger Zutritt gehabt haben, so wan-delt sich der Fötus sammt Eihäuten und Fruchtwasser in einen Eiter- Verlauf der Extrauterinschwangerschaft. 533 herd um, und es hängt der Ausgang für die Trägerin nur von der Lang-samkeit und Schnelligkeit dieses Processes ab. Erfolgt das Verweseneines grösseren Fötuskörpers schnell, wird sehr schnell viel putridesGift gebildet, so schliesst die putride Zersetzung des extrauterinen Fötusschwere Gefahr für die Trägerin in sich. Dieselbe kann sehr früh,schon wenige Tage nach Beginn des Processes der allgemeinen Sepsis Fig. 12. Fig. 13.
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Fig. 12. Ansicht des geöffneten Abdomen bei der von Walter beobachteten Ovarialgravidität.P.G. der in dem Fruchtsack verwandelte rechte Eierstock. — N. Netz, links sind unter demselben die Beine des in die Bauchhöhle ausgetretenen Kindes zu sehen.Fig. IS. Der Genitalapparat der in Fig. 12 in Situ dargestellten W al t ers« ht-n Ovarialgravi-dität, von hinten. A Uterus. — l Corpus desselben. -- - Hintere Muttermniidslippe. — B Imrechte Bierstock, die Placenta H) enthaltend. — 6 Rand des im Fruchthalter entstandenen Bis7 Chorion. — E Nabelstrang. — 13 Die üreteren. — 11 Linke Tube. — c Linker Eierstock.(Präparat des pathologischen Museums zu Dorpat.) oder einer secundären septischen Peritonitis erliegen. Ist die acuteA.ttaque glücklich überstanden, so ist es in erster Linie der Eiterungs-proce88, welcher der Trägerin gefährlich wird: pyämische Processe inihrer grossen Mannigfaltigkeit, Metastasen nach lebenswichtigen Organen,endlich Erschöpfung nach langedau

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