Deutsch: Blick vom Mühlenberg in Hohenlimburg über die Lenne auf den Limburger Fabrik- und Hüttenverein (um 1880) im Langenkamp. Im Hintergrund rechts der Bahnhof vor dem Schlossberg, links der Einschnitt in das Nahmertal. Die Firma geht auf eine 1619 gegründete Drahtrolle des Richters Wessel Lappenberg zurück. 1803 übernahm Gottfried Wilhelm Böing und gründete ein Hammerwerk mit Grob- und Feindrahtrolle im Langenkamp. Später Böing, Röhr und Sefsky. Nach der Umstellung 1846 in ein Puddelstahlwerk hieß die Firma ab 1856 Limburger Fabrik- und Hüttenverein. Ab 1906 wurde die Firma (500 Beschäftigte) vom Langenkamp auf das große neuerworbene Gelände in Neu-Oege verlagert. Im Jahre 1907 folgte der Zusammenschluss mit den Eisen- und Stahlwerken Hoesch in Dortmund. Nach abgeschlossener Verlagerung Ende des Ersten Weltkriegs wurde das 1882 errichtete Verwaltungsgebäude zu einem Wohnhaus umgebaut (1971 abgerissen). Geblieben ist bis heute nur eine ehemalige Direktorenvilla und die 1899 im Tudor-Stil errichtete denkmalgeschützte Walzwerkhalle; Gästehaus und Hoesch Hohenlimburg WerksMuseum.