Category talk:Reibersdorf (Schwindegg)

Latest comment: 2 years ago by Giftzwerg 88 in topic Gebäudefotos

Gebäudefotos

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Falls jemand ausser mir auch Fotos von den alten Dorfbauten erstellen will, den muss ich vorwarnen die Reibersdorfer sind extrem misstrauisch gegenüber den Personen die über die Kirche hinaus im Dorf fotografieren. Ich hätte und wollte eigentlich einige mehr Fotos machen wollen, aber bei jedem Gebäude war sofort jemand mit einer Ablehnungshaltung zugegen. An das Wohnstallhaus Reibersdorf 17 angebaut ist ein fotogener Altbau. Das Wohngebäude des Hofs Reibersdorf 26 hat eine richtig fotogene Giebelseite, dieser gleich nördlich nachbarschaftlich gelegen ist ein alter schöner Stadel zu fotografieren. All diese wollte ich ablichten, konnte ich aber nicht weil die Reibersdorfer mir Steine in Weg gestellt haben. --Ricardalovesmonuments (talk) 18:28, 18 June 2022 (UTC)Reply

Ich hatte ähnliche Erlebnisse in kleinen Schwarzwalddörfern. Was da hilft ist ein generalstabmäßiger Plan. Wenns geht, parkst du dein Auto an einer Stelle, die nicht einsehbar ist, kommst in einem Bogen von der einen Richtung und verschwindest in eine andere Richtung als die, aus der du gekommen bist. Tu so, als wärst du ein Wanderer, der zufällig durch das Dorf kommt und trage entsprechendes Outfit, kein Stativ oder sowas. Der Friedhof, sofern nicht in Ortsmitte gelegen, ist oft so ein Platz, wo das Auto nicht auffällt, hinter einem Schuppen, bei einem Gasthaus, in einem Waldweg oder sowas. Schau dir auf Google die interessanten Objekte an, und finde eine Route, bei der du alles auf einmal abklappern kannst. Einmal durchlaufen, rechts und links fotografieren, nicht in Gespräche verwickeln lassen, einfach ignorieren, und zügig weitergehen. Was du in der Zeit nicht fotografieren kannst, auf einen anderen Tag verschieben und keine Zeit lassen bis dir jemand in den Weg läuft. Einfach immer weiterlaufen, du hast keine Zeit und noch Termine. Zu Zeiten gehen, in denen keiner unterwegs ist. Morgens bei Sonnenaufgang, Sonntags um 12:30 während dem Mittagessen, oder wenn sie in der Kirche sind. Es kann sein, dass man dann drei oder vier Mal hingehen muss, aber am Ende hat man es dann im Kasten. Wenn die Leute offen feindselig sind, sollte man nicht versuchen sie zu überzeugen, aber wenn jemand eine ernsthafte Frage hat, sollte man sie, falls möglich, beantworten. Meistens ist es die Unsicherheit und sie denken, man will irgendwas von ihnen. Ich bin ein Wanderer, der einfach Spaß hat alte Häuser zu fotografieren und habe schon viele Häuser in vielen Dörfern fotografiert. Das ist meine kurze Antwort. Konkret würde ich entweder mit der Bahn in Schwindegg anreisen und dann entweder von Rimbach oder von Schwindach her ins feindliche Territorium eindringen, einmal im Kreis herum und als Fluchtroute in Richtung Norden nach Rohrmühle. Weniger als zehn Minuten dort bleiben. Dein Problem war wahrscheinlich, dass du bei der Kirche aufsehen erregt hast und die haben sich dann gegenseitig verrückt gemacht mit wilden Fantasien. Du must so schnell unterwegs sein, dass du schon wieder weg bist, bevor einer aus dem Haus gelaufen kommt und die anderen alarmieren kann.--Giftzwerg 88 (talk) 20:39, 18 June 2022 (UTC)Reply
Uiih. Das hört sich nach Zeitreise in vergangene Jahrhunderte an. So eine Taktik ist im Hinblick auf gute Fotos wenig hilfreich. (Ich würde fast sagen, dass da nur knipsen hilft. Wäre nicht mein Ding.) Vielleicht hilft es ja mal einen Ortsvorstand zu kontaktieren, den Vorfall zu schildern und zu erklären, was man möchte und einen sanften Hinweis auf die rechtliche Lage zu geben. --XRay 💬 22:40, 18 June 2022 (UTC)Reply
Gute Fotos entstehen so nicht. Ich habe fast immer gute Erfahrungen gemacht, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Exemplarisch bei einem denkmalgeschützen Haus, bei dem der Eigentümer nach wenigen Minuten auf mich zugestürmt kam und mir das Knipsen verbieten wollte. Das war eine schwierige Situation und letztlich sehr zeitaufwendig (als wir durch waren, war das Fotolicht weg, und ich habe von der Vorderseite nur sehr mäßige Bilder machen können), aber zum Ende hin haben wir uns gütlich geeinigt, nachdem ich ihm versprochen hatte, kein Foto von der Hinteransicht zu veröffentlichen. Da hatte er ohne Genehmigung des Denkmalamts angefangen, zu renovieren. In einem anderen Fall hat das mit der gütlichen Einigung nicht so funktioniert, der Eigentümer war extrem agressiv und stürmte dann mit den Worten "Ich rufe die Polizei!" davon. Die Streife kam dann tatsächlich (ich war da schon einige Häuser in der denkmalgeschützen Siedlung weitergegangen), sprach mich an, und nachdem der Begriff "wikipedia" fiel, hatten wir noch einen netten Schwatz: Der jüngere der beiden Pozilisten war ganz begeistert, weil seine Kinder in der Schule gaaaaanz viel vom Wiki profitierten ;-)
Wichtig ist: 1. Ruhe bewahren. 2. Rechtslage sachlich darstellen. 3. Ruhe bewahren. 4. Wikipedia ist oft ein Zauberwort, nicht nur in Konfliktfällen. Ich bin schon zum Tee oder zum Kaffee eingeladen worden. Oder bekam Tips für bessere Fotostandorte. Ein stolzer Eigentümer erlaubte mir auch mal, sein Grundstück zu betreten, um auch die Hinteransicht knipsen zu können. 5. Ruhe bewahren.
Von der Idee, irgendetwas vorzuspiegeln, halte ich ganz und gar nichts. Wir sind doch keine Undercover Agenten. Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen gemacht, die Karten sofort offen auf den Tisch zu legen.
Und wenn es GAR keinen Weg zu einer einvernehmlichen Lösung gibt, verzichtet man eben auf die Fotos. Es ist keine gute Presse für die wikipedia, wenn solch ein Streit eskaliert. Das ist es nicht wert. --Smial (talk) 09:17, 19 June 2022 (UTC)Reply
Klaro, wenn du die Zeit und den Nerv hast Diskussionen mit der Polizei zu führen, dann ist deine Strategie goldrichtig. Ich hatte auch schon Begegnungen mit der Polizei, als ich irgendwelches Zeugs in der Botanik fotografiert habe, und fand bei der Gelegenheit einen vollen 20l Kanister mit einem Reinigungsmittel im Wald liegen, den ich dann am Straßenrand abgesetzt habe. Eine ziemlich surreale Situation, weil es so aussah, also ob ich Müll in den Wald bringen will. Ich konnte es ihnen dann erklären und die haben dann die Straßenmeisterei informiert, damit sie den Kanister abholen. Und ich habe den Polizisten natürlich auch gezeigt, was auf den Fotos ist. Ich verbringe aber nicht gerne die Zeit mit Menschen, die mir mit irgendwas drohen und bin da dann auch generell knauserig mit Informationen. Ich muss das nicht haben. Aber wie gesagt, wer eine ehrliche Frage hat, kriegt von mir auch ehrliche Auskunft. --Giftzwerg 88 (talk) 10:19, 19 June 2022 (UTC)Reply
Da hast du recht. Konflikte bringen gar nichts. Ich habe auch schon zahllose, aufklärende Gespräche geführt. In der Regel klappt das, manchmal hört man die Lebensgeschichte. Heimlich mache ich gar nichts. Ein Foto kostet halt immer etwas Zeit und ich bin auch nur selten ohne Stativ unterwegs. --XRay 💬 13:02, 19 June 2022 (UTC)Reply
Ich hatte zwar noch keine brenzlige Situation, aber die kann ja noch kommen. Was hier hilfreich wäre, ist Vorbeugung. Der Tipp mit der Uhrzeit ist sehr gut. Einfach um 7 Uhr früh knipsen und gut ist (obwohl, in der Landwirtschaft sind die schon 3 Stunden wach). Eine gute Hilfe wäre auch, wenn man eine Art Mitgliedsausweis für WM Commons oder besser Wikipedia (kennt jeder) umhängen hat. Ob es so etwas wohl gibt? Ich hatte mal was von einer Art Presseausweis für bestimmte GroßVeranstaltungen gelesen. --Mateus2019 (talk) 16:34, 19 June 2022 (UTC)Reply
Fotos von Industriebetrieben, Supermärkten und in Gewerbegebieten mache ich meist am Sonntag, auch von Baustellen. Da muss man dann nicht mit irgendwelchen Hausmeistern, Baustellenleitern oder Security herumdiskutieren. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Aber ich habe auch einen anderen Fotografierstil, das ist mehr "street fotography" und ich habe nicht den Anspruch, das schönste und beste Foto von allem zu machen. Das lasse ich gern den Perfektionisten. Seit es diese Selfy-Pest gibt, hüpfen manche sogar vor die Kamera und wollen, dass ich ein Bild von ihnen mache. Einmal machte ich ein Foto vom Bahnhof in Bad Cannstatt und hatte dann plötzlich drei Menschen, die lauthals protestierten und verlangten, dass ich die Bilder wieder lösche. Wahren wohl Obdachlose oder Drogensüchtige oder sowas, die vor dem Bahnhof herumlungerten. Das Lowlight war aber ein Polizist in seiner Freizeit, der das Konzept von "Beiwerk" nicht kannte und nichts davon wissen wollte, der hat mir glatt mit Verhaftung und Beschlagnahmung meiner Kamera gedroht. Der stellte sich direkt vor die Linse und sagte mir, dass ich nicht fotografieren kann ohne seine Zustimmung und Recht am eigenen Bild. Er wurde fast handgreiflich, als ich an ihm irgendwie vorbei wollte. Ich machte einen großen Schlenker, beschäftigte mich mit was anderem und kam 20 Minuten später wieder vorbei, der Typ war weg und ich konnte mein Zeug fotografieren.--Giftzwerg 88 (talk) 17:12, 19 June 2022 (UTC)Reply
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